Andechser Bierfest 2022
22.09. - 25.09.2022

 


 

     
     
     
     
     
     
   
     
     
     
     

 
   
Ehrungen im Landratsamt Bad Dürckheim
Sonntag, 25.09.2022

 

   



Anhang:
 



Hassloch Friedhof 104.jpg (77124 Byte)
Grabstein für Louis Loeb (1849-1921)
und Frieda geb. Tuteur (1853-1926)
mit Gedenkinschriften
Quelle: Alemannia judaica

Jüdisches Leben in Haßloch
Der jüdische Friedhof in Haßloch war ca. 1820 angelegt worden und wurde auch von den benachbarten Gemeinden Geinsheim, Iggelheim und Böhl genutzt.
Die jüdische Gemeinde gehörte zum Bezirks-Rabbinat Frankenthal.
Eine erste urkundliche Erwähnung dreier jüdischer Familien in Haßloch liegt aus den 1720er Jahren vor.
Vermutlich schon im 18.Jahrhundert hielten die Haßlocher Juden ihre Gottesdienste in einem Synagogenraum ab, der um 1850 durch einen neuen ersetzt wurde. Dieser befand sich im Obergeschoss eines Gebäudes in der Gillerstraße; im Parterre war die kleine Schule mit Lehrerwohnung untergebracht.
Um die Jahrhundertwende trug sich die Gemeinde mit dem Gedanken, den Neubau eines Synagogengebäudes zu bewerkstelligen. Dessen Finanzierung sollte u.a. durch Spenden der Gemeindemitglieder erfolgen. Ein Versuch, Gelder zu requirieren, ist der folgenden Geschäftsanzeige zu entnehmen, die sich besonders an Raucher wendete.

Heute gibt es in Hassloch eine Leo-Loeb-Strasse

   
       


Die ehemalige Brauerei Löwer, heute Bürgerstiftung
Heimarbeit der Kriegsfürsorge in der Brauerei Löwer in Haßloch.
Freiwillige Helferinnen und Jugendwehr beim Verpacken von zuvor genähten Sandsäcken.
Quelle:  Historisches Museum der Pfalz - Speyer Originaleintrag

Die Bürgerstiftung Haßloch ist eine Gemeinschaftsinitiative von Bürgerinnen und Bürgern Haßlochs. Sie führt Menschen zusammen, die sich als Stifter, Spender oder ehrenamtlich engagierter Bürger für eine sozial ausgewogene, friedliche, umweltgerechte und kulturell vielfältige Kommune einsetzen.
Sie will nicht Pflichtaufgaben des Staates oder der Kommune ersetzen, sondern durch gemeinsame Anstrengung zukunftsfähige Strukturen schaffen und mit eigenen Projekten aber auch durch die Förderung anderer Projekte Impulse zu einem lebendigen Gemeinwesen geben.

 
   


Der Saal Löwer wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und stellt für sich ein typisches Baudenkmal seiner Zeit dar. Erbaut als Tanzsaal mit relativ großzügiger Bühne, beidseitigen Emporen, an den schlichten, aber nicht einfachen Stil des beginnenden Art déco angelehnt.
Seit 2009 ist der Saal als Einzeldenkmal geschützt. Durch seine Größe (ca. 1.760 qm = bestuhlt bis 500 Personen/mit Tischen ca. 350 Personen) wurde er in vielfältiger Weise genutzt - nicht nur für die im damaligen Dorfleben häufigen Tanzveranstaltungen sondern auch zu sportlichen Ausstellungen

Maske Großer Saal Bar


Tourisztik--Institut Landsberg
Bertold Jetschke
www.touristik-i.de