Elberadweg
Tangermünde
das Rothenburg des Nordens


Mittelalterliche Kaiserstadt an Tanger und Elbe
Knapp zwei Meter über die Köpfe fliegt ein Storch  durch die mittelalterliche Altstadt. Ob er hier vielleicht doch die Babies bringt? Die alte Stadt steckt voller Geschichten: Das Schweinsohr als kulinarischen Leckerbissen will man zur Zeit Kaiser Karls IV. in Tangermünde entdeckt haben. Theodor Fontane erzählt die Geschichte der jungen Frau, die heute in Bronze vor dem gotischen Rathaus steht: Margarete von Minden, bekannt als Grete Minde. Zwei Jahrhunderte nach ihrem Feuertod erkannte man den Justizirrtum. Und wussten Sie, dass die Hohenzollern aus Gnatz über den Biersteuer-Streit mit den Altmärker Städten ihre Residenz schließlich von Tangermünde nach Cölln verlegten, also ins heutige Berlin?

Während die Tangermünder Bürger zu mächtigen Geschäftsleuten aufstiegen, wählte auch Kaiser Karl IV. die Stadt als seine Nebenresidenz. So ist Tangermünde bis heute reich an baulichen Schätzen, allen voran das Rathaus mit seinem schmuckvollen Giebel. Die ganze Vielfalt Tangermündes präsentiert sich Ihnen, wenn Sie die herrliche Elbpromenade unterhalb der vollständig erhaltenen Stadtmauer entlangspazieren: rechts Wasser, grüne Auen und aufgeweckte Wasservögel – links die erhabene Burg, beeindruckende Backsteinbauten und winklige Fachwerk-Gässchen. Und mittendrin erwarten Sie heute wie damals lebensfrohe Lokale, die Ihnen gutes Essen, gutes Bier und ein besonderes Erlebnis bieten.
Quelle: https://www.altmark.de/die-altmark/hansestaedte-staedte/hansestadt-tangermuende/

     
     
Rathaus Tangermünde St. Stephan  
     
   


     

Mit der alten Scheune nahm alles seinen Lauf. Der Vater von Christian sammelte leidenschaftlich kuriose alte Dinge und betrieb mit diesem Sammelsurium ein kleines Privatmuseum. Der Speicher war schon komplett gefüllt und er brauchte dringend neuen Platz. „Wie die Jungfrau zum Kinde, sind wir dann an diese Brauerei gekommen“, sagte Christian. Der Vater schaute sich ein paar Grundstücke in Tangermünde an und unter anderem eben auch einen Teil dieser alten Scheune, mit einer Menge Bauschutt. Die Entscheidung war schnell getroffen. In einer wochenlangen Aufräumaktion wurde die Scheune vom Dreck befreit, wurden Tore eingebaut und ein Teil der Nostalgie-Sammlung konnte von Gladigau nach Tangermünde verlegt werden. Der damalige Eigentümer war davon sehr beeindruckt und bot der Familie an, doch auch gleich das auf dem Hof ansässige Hotel mit Restaurant zu betreiben. Ungeachtet ihrer mangelnden Erfahrung in dem Bereich nahmen Sie das Angebot an. 2010 haben Vater und Sohn das ganze Objekt gekauft und ab 2011 angefangen, es zu sanieren.
Wann kam dann der Gedanke, eine Brauerei zu eröffnen?
Die anfängliche Idee, die alte Brauerei wiederzubeleben, kam vom Vater. Er schwärmte sehr von dem alten Anwesen und vom imposanten Keller. Obwohl er unsaniert war, wirkte er damals schon durch die großen Säulen und das beeindruckende Gewölbe, das von 1850 stammt. „Das nostalgische Bild war da: Eine alte Brauerei, Kupferkessel und am Ende kommt Bier raus.“ Über die Jahre haben sie sich immer wieder mit dem Thema beschäftigt. „Es braucht eine gewisse Größenordnung, das alles wirtschaftlich, vernünftig und nachhaltig zu betreiben“, meint er. Woraus die Motivation entstand? Sein Bauchgefühl war es, was den Vater antrieb, etwas Richtiges daraus zu machen. Auch wenn es viele harte, stressige und auch tragische Momente gab, das Projekt wurde in „letzter Sekunde“ über Crowdfunding von Stammgästen, Bekannten & Freunden gerettet und finanziert.
Quelle: https://www.geheimtipp-sachsen-anhalt.de/schulzens-brauerei-tangermuende 
   
     
     
 


   



Touristik-Institut Landsberg
Bertold Jetschke
www.touristik-i.de