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Schild am Einagn des Friedhofs
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Der Jüdische Friedhof
Walldorf liegt im thüringischen Ort Walldorf an der Werra im Landkreis
Schmalkalden-Meiningen.
Geschichte:
Juden sind in Walldorf für das 16. und 17. Jahrhundert belegt, als sie durch
die drei Rittergutsbesitzer, die Besitzer von Walldorf waren, aufgenommen
wurden. Daraus ergaben sich drei Gemeinden, die sich 1789 zu einer jüdischen
Gemeinde vereinigen durften und in der Folge eine gemeinsame Schule und eine
Synagoge eröffneten. 1810 hatte der Ort 238 jüdische Einwohner. 1849 gab es
562 jüdische Einwohner bei insgesamt 1637 Einwohnern. 1856 erhielten die im
Herzogtum Sachsen-Meiningen lebenden Juden die bürgerliche
Gleichberechtigung. In der Folge zogen die meisten jüdischen Familien aus
Walldorf in die benachbarte Residenzstadt Meiningen. 1903 zählte die
Gemeinde noch 60 Mitglieder, die bis 1932/33 auf 32 gesunken war. 1939
lebten noch vier jüdische Familien mit zusammen 19 Personen in Walldorf. Die
letzten jüdischen Einwohner wurden 1942 bis 1944 deportiert. Der Friedhof
wurde wohl 1737 angelegt und 1790 erweitert. Der älteste lesbare Grabstein
ist von 1737......weiterlesen
Am 07.09. habe ich durch Zufall den Jüdischen Friedhof am Werraradweg in
Alldorf bei Memmingen entdeckt und traf auf eine Familie aus Neuseeland, die
hier das Grab Ihrer Vorfahren besucht hat. Was für ein Erlebnis! Wir sprachen
noch über den "Heiligen Sand", den Jüdischen Friedhof in Worms, den die
Familie auch noch auf Ihrer Deutschlandreise fbesuchen wollte.
Touristik-Institut
Landsberg
Bertold Jetschke (Rothschild)
www.touristik-i.de
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