21.05.1978
Wir
waren eine bunte Schar,
von Anfang an schon war das klar,
denn aus der Specis der doctores
hat einer vor dem Aufstehn
schon mores.
Wenn die Uhr schlägt schon acht,
ist bei ihm noch Mitternacht.
Noch immer bin ich eingedenk
der Witze eines Herren Schenk.
Die waren gut ganz in der Tat,
obs am Vortrag wohl gelegen
hat?
Wir kamen in das Tal der Ammer,
mein Gott war das vielleicht ein
Jammer.
Schritt für Schritt, stapfte,
schmatzte schnalzte, nur einer war, der kurz mal balzte.
Wir waren ja schon große Könner,
doch wurden wir hier zu Wildsteig-Renner.
Das Wetter war stets
schrecklich mies,wir dachten nur, ihr arme Füss,
was habt ihr alles auszuhalten,für dies wandernden Gestalten?
Wenn auch das Wetter uns gar äffte,
den Schnaps, den spendete Herr
Jetschke.
Wer sagt , Italien, Spanien seien
schön,hat nie den Ludwig-Weg gesehen.
Herzlichen Dank!
12.09.1981
Von Köln 11 Wanderer anreisten
zunächst in Starnberg gut speisten.
machten sich dann bekannt
mit Publikum aus fernem Land,
aus Düsseldorf, Ratingen und England,
aus Hamburg, Reinbek und gar New Zealand.
Auf König-Ludwigs Spuren wanderten wir fürbaß,
wurden dabei bis auf die Haut klitschnaß,
die Nässe in Andechs wir mit Klosterbräu bekämpften,
zuvor wir den wilden Kellner wir zähmten!
Trotz Regen uns König-Ludwigs-Weg erfreute sehr,
gerne kommen wir alle wieder hierher.
Hermann-Josef Ermeling + Frau Mia
27.05.1982
Als der Start begann mit Regen,
niemandem der Mut wich;
denn auf wunderschönen Wegen,
folgten wir dem König-Ludewig.
Einmal vier und zweimal sechs,
die zogen aus mit heilen Füßen,
zur Klosterkirche von Andechs,
dann übern Ammersee nach Dießen.
Doch der Himmel sich erhellte,
und es wurde zusehends heiter,
und die Sonne sich gesellte,
zu uns Wandrern als Begleiter.
Zeigte sich `ne blaue Hose,
legten sich die Kühe nieder,
Sonne hieß dann die Prognose,
und sieh da, sie schien schon wieder.
Es kam der Hohe Peißenberg
Als Schlusspunkt der Etappe;
Au, auf Ihr Kameraden, frisch ans
Werk
Das Ende war nicht ganz von Pappe.
Dann ging es durch die Schlucht der
Ammer,
die als feucht gilt und gefährlich,
die Steigerung von Schlamm ist
schlammer,
das Schuhputzen ist unentbehrlich.
Beginnt man nun in Bayern schmählich
Die Natur auch zuzuteeren?
Freunde, lasst das, denn allmählich
Wird die Natur sich selbst
beschweren.
Kurz nach dem Start am vierten Tag,
die Sonne schien, die Gipfel glänzten,
die Wies an unserem Wege lag,
Kunst und Natur sich hier ergänzten.
Bretter uns durch Moore führten,
zum Welfenmünster nach Steingaden,
bunte Wiesen Wege zierten,
die zum Verweilen stets einladen.
Gleich zu Beginn am letzten Tag
Ein Moorbach uns den Weg versperrte.
Doch durch brisanten Brückenschlag
Dies Hindernis nicht weiter störte.
Am Ende unserer Wanderstrecke
grüßten uns die Königsschlösser.
Wenn er noch lebte dieser Recke,
diesen Rummel wohl genöss er.
Nach Starnberg, Pfaffenwinkel, Füssen,
geht unser Dank an unbekannt,
den Freunden, die uns den Weg
wiesen,
durchs frühlingsbunte
Bayernland.
07.10.1983
Von dem schönen Taunusrand
kamen 12 Wanderer ins Bayernland.
Der König-Ludwig-Weg war unser
Ziel,
der allen wunderbar gefiel,
und als wir kamen müde ins
Quartier,
standen die Koffer schon vor der Tür.
Na und bevor wir gingen lahm zu
Bette,
sangen und prosteten wir um die
Wette.
Ein Hoch der guten Organisation:
Die nächste Wanderung planen wir
schon!
08.10.1983
Die 7er Gruppe kam aus Ravensburg
und Berlin
und da die Sonne fast immer schien,
marschierten wir froh und munter,
alle Berge rauf und wieder runter.
Auf König-Ludwigs Wegen
immer fröhlich seinen Schlössern
entgegen.
Nun können wir nicht mehr so gut
laufen,
aber immer noch bayerisches Bier
trinken.
17.10.1983
Das Wandern ist des Müllers Lust,
das haben andere auch gewusst.
Vierundzwanzig waren weise
Und gingen mit uns auf die Reise.
Königlich wandern hieß
das Programm,
in Starnberg am See fingen wir an.
Die Maisinger Schlucht erlebten wir
Und freuten uns auf das Andechser
Bier.
Wir habens getrunken und auch
genossen.
Beim Abschied wären bald Tränen
geflossen.
Doch ziehen wir weiter ins
Land hinein
Und wollten recht frohe Wandersleut
sein.
Fahren wir heim, denken wir zurück
Ans Wandern und Schauen,
begleitet vom Glück.
22.09.1985
Der K-Weg heuer unser Motto,
Hede Elsbeth, Bruno, Karl und Otto.
Von Starnberg bis nach Füssen,
die Loreley lässt grüßen.
17.10.1986
Wir reisten an vom Nordseestrand
In König-Ludwigs Bayernland.
Der Wanderer warns gar viele;
Nicht jeder kam ins Ziele.
Drum Leut:
Hört im Wald Ihr jemand
schrein
Wird er von unserer Gruppe sein.
Die Sondergruppe Spekulatius
aus Bremerhaven mit Dank für sehr
gute
Organisation und Betreuung.
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21.05.1978 Wir schlappen langsam hinterher,
die Waden sind so schrecklich schwer.
Bis Peißenberg es ist zum
Weinen
Der Gasthof, will er nicht
erscheinen?
Und abends sinkt man müd ins
Bett;
doch sonst wars nett.
30.09. -
06.10.1978
Die Füße war'n
zerschunden,
schon gleich am ersten Tag,
mit Pflaster wurden sie verbunden,
und weiter ging es ohne Klag'.
Das Wetter war nicht heiter,
die Aussicht auch nicht gut,
wir gingen fröhlich weiter,
verloren nicht den Mut.
Die Ammerschlucht war schwierig
zu gehn in dieser Zeit,
die Wege waren schmierig
und außerdem nicht breit.
Am Mittwoch brachten uns viel Spaß
die Wies und auch Steingaden.
Es regnete ohn' Unterlaß
doch das konnt' uns nicht schaden.
Heut' endlich kam die Sonne raus
zur Freude von uns allen.
Nun müssen leider wir nach Haus,
es hat uns sehr gefallen.
Der
König-Ludwig-Weg
Nur kurz soll
dargestellt er sein,
sonst passt er nicht in dieses Buch hinein.
Kaum ein Jahr aus der Taufe gehoben,
viele Stimmen ihn schon loben.
Die Feuertaufe er bestanden hat,
Organisation etc. lief alles glatt.
Bäche, Flüsse, Weiden Seen -
Berge Täler, Höhen, Felder -
Schlösser, Kirchen und Klöster war'n zu seh'n,
durch die Auen ging's und Wälder.
Bestimmtein herrlich Stückchen Erde,
das hier zu diesem Weg erkoren,
daß Frohsinn, Lust und Freude werde,
all den vielen Wanderern geboren.
Die Zwölfer-Gruppe
vom 21. - 26.10.1978
7 Badner
2 Rheinländer u.
3 Nordlichter
21.05.1981
Fünf Männer und sechs nette Damen,
zum Wandern mal nach Starnberg kamen.
Am Samstag sind wir froh gestartet,
das Kloster Andechs auf uns wartet.
Der frühe Vogel fängt den
Wurm!
Um 6 der Wecker läutet Sturm.
Bei blauem Himmel und viel Sonne
Zu wandern, das war eine Wonne.
Mal unterwegs ne kurze Rast,
wo jeder in den Rucksack fasst,
zu stärken sich mit Weck und Wurst,
uns fehlte etwas gegen Durst.
Doch in Andechs gabs genug,
zu groß für manche war der Krug!
Doch das war nicht die
Schwierigkeit,
in Herrsching kam man an zur Zeit.
Früh mit dem Schiff noch nach
Diessen,
um dort den Abend zu genießen.
Wo uns der Herr Verkehrsverein
zum Lichtbildervortrag dann lud ein.
Das fanden wir so richtig nett,
und fielen glücklich dann ins Bett.
Und freuten uns schon auf den
Morgen,
zu wandern weiter ohne Sorgen.
26.05.1983
Wir wandern durch das Bayernland,
nicht nur durchs Bier
wohlbekannt.
Im Kloster Andechs floß es mächtig,
Radi und Kas schmeckten prächtig!!
Dann gings hinab zum Ammersee
Und morgen gehts in Richtung
Schnee.
Auf König Ludwigs Spuren
heiter,
schlürft unsre Gruppe fröhlich
weiter.
Bis wir am Ziel in Füssen sind,
bläst noch manch laut und leiser
Wind.
In Starnberg betreute uns ein
Wiener,
im Römerkessel ein Berliner,
das wird uns langsam ungeheuer:
Wir fragen uns, wo sind die Bayern.
14.10.1984
Der König Ludwig war allein,
mit seinem Volk hatt er kein
Schwein.
Wir waren viele auf den Wegen,
die Sonne schien uns auf den Brägen,
am Abend schmeckte uns das Bier
und froh gings morgens aus der
Tür.
O Ludwig! Nie stimmte Deine Kasse
Dein Weg jedoch der war
Klasse!
05.09.1985
1981 waren wir hier,
wir tranken in Andechs bayerisches
Bier,
der Regen rann vom Himmel herunter,
trotzdem waren wir stets munter.
Um alles einmal bei Sonne zu sehen,
kamen wir wieder, wird es nun schön?
Der Hellmuth wollte auch bei uns
sein heut,
es war ihm nicht möglich, das tut
uns sehr leid.
Wandern wir wieder im nächsten
Jahr,
dann ist er wieder bei uns, das ist
doch klar.
Dann ist die Gruppe Oppermann wieder
komplett,
das gefällt uns allen, das finden
wir nett.
26.10.1985
1981 hats nur gregnet,
in diesem schönen Bayernland,
der Nebel uns die Sicht verbannt.
(oder durch das gute Bier?)
Jedenfalls wir freuen uns hier.
Wir kommen aus dem schönen Pfalz am
Rhein,
da kann man auch sehr lustig sein.
Am Hang der Haardt mit vielen Reben
Schenkt uns der Herrgott mit dem
Wein seinen Segen!
10.05.1987
Zwölf Bergler von dem
DAV,
bunt gemischt, mal Mann, mal Frau,
wollen dies Jahr mal König Ludwig
grüßen,
der kürzlich 100 Jahre jung,
dort wo am Weg grüne Auen sprießen,
wo das Volk noch lebt in Erinnerung.
Mal abseits von steilem, gewohnten
Pfad,
die sonst die Gruppe meistens gehet,
gehts dies Mal sanft, und
meistens gerad,
unsere Berge man
meistens von unten sehet.
Wenn nun der Wettergott uns gut
gesonnen
und allen, die mit uns sind auf dem
Steg,
dann wird es enden, wie es begonnen,
nämlich lustig und fröhlich, den ganzen Weg.
Auf dass der Pfad gar net so steil,
ein herzlich Pfüa Gott und
allen Berg Heil.
26.10.1985
Wandern ohne Gepäck ist fein,
nächstes Mal lassen wir die Frau
auch noch daheim.
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